Burger Hugenottenkabinett      

 

Geschichte der Burger Hugenotten


  1. » Vorgeschichte «
  2. Das Edikt von Potsdam
  3. Ankunft der Hugenotten
  4. Wo kamen sie her? Wie waren ihre Namen?
  5. Die französische Kolonie
  6. Schwerer Anfang
  7. Bedeutung für die Stadtentwicklung

Vorgeschichte

Berliner Tor Turm in Burg

Burger Stadtbefestigung

Burg gehörte seit Eingang in die Geschichte dem St. Mauritius Kloster (Moritzkloster Magdeburg) und nach dessen Erhebung zum Erzbistum Magdeburg im Jahre 962 diesem an. Nach Einführung der Reformation wurde das Erzbistum 1635 in das weltliche Herzogtum umgewandelt und als Administrator der Herzog August von Sachsen-Weißenfels eingesetzt. Als dieser 1680 starb, fiel das Herzogtum Magdeburg an das Kurfürstentum Brandenburg - mit Ausnahme von Burg.

Die Stadt Burg erhielt der Sohn des Herzog August, Johann-Adolf von Sachsen-Weißenfels. Dieser verkaufte die Stadt am 14.06.1687 an Brandenburg für 33.000 Taler. Die Übergabe der Stadt erfolgte ein Jahr später.





König Henri IV

König Henri IV, reg. 1589-1610

König Ludiwg XIV

König Ludwig XIV, reg. 1643-1715

Aufgrund der politischen Diskriminierung der Hugenotten in Frankreich erließ König Henri IV. am 13.04.1598 das Edikt von Nantes. Es sicherte den Hugenotten Toleranz und freie Religionsausübung im katholischen Frankreich zu. Mit Aufhebung dieses Ediktes 1685 durch Ludwig XIV. - dem leiblichen Enkel von Henri IV. - setzte eine Flüchtlingswelle in die umliegenden Länder (Schweiz, Niederlande, England, Deutschland und Amerika.) ein. Die Menschen fürchteten Haft und Galeerenstrafe, wenn sie sich zu ihrem protestantischen Glauben bekannten. Bis 1730 flohen ca. 200.000 Hugenotten aus Frankreich.

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